Bei unserem Besuch in der Gärtnerei Weber in Vögisheim und beim Team um Frau Strohmayer von Blumen Strohmayer in Müllheim lernten wir rund um Blumen und Gemüse viel Neues und Interessantes.
Im Betrieb Blumen Strohmayer in Müllheim erhielten wir zunächst eine Führung über das Gelände. Wir lernten verschiedene Sorten von Blumen kennen und durften danach sogar Blumen schneiden. Dann beschäftigten wir uns mit dem Boden und lernten verschiedenartige Erden, sogenannte Substrate durch genaues Hinfühlen kennen. Außerdem bepflanzten und dekorierten wir kleine Kisten mit Blumen, Kräutern, Gemüse und Salate, zum mit-nach-Hause-nehmen. Das machte Spaß und sah schön aus. Frau Strohmayer und ihr Team erklärten uns auch, welche sogenannten Nützlinge und Schädlinge es gibt.
In der Gärtnerei Weber waren wir zunächst gefragt danach, welche Gemüsesorten wir eigentlich kennen. Klar, Karotte, Tomate und Spinat – doch nicht jeder kennt wohl Mangold, Pastinake und Schwarzwurzel.
Als nächstes beschrifteten wir die Schildchen für die Rote Beete und schauten dann, wo welches Gemüse gepflanzt ist. Da hieß es „Aufgepasst!“. Eine weitere Aufgabe war, den Boden zu bearbeiten, also zu hacken, zu lockern und zu glätten, damit die Gemüsepflanzen gut wachsen können. Im Anschluss daran pflanzten wir verschiedene Gemüse- und Kräuterpflänzchen. Als Belohnung für unsere Arbeit erhielten wir eine Führung durch die Gewächshäuser und über das Gelände. Dabei erfuhren wir wie die Gewächshäuser genau funktionieren, also zum Beispiel die Beschattung und die Lüftung. Und wir besprachen den sogenannten Treibhauseffekt, der im Gewächshaus das Wachstum der Pflanzen fördert. Das Thema Nützlinge und Schädlinge spielt auch in der Gärtnerei Weber eine große Rolle. So fliegen im dortigen Gewächshaus Hummeln herum, die ganz natürlich bei der Bestäubung der Pflanzen helfen. Für uns neu – und lustig zu erfahren war, dass Frau Sieber und Herr Weber von der Gärtnerei Weber Laufenten in der Gärtnerei herumlaufen lassen. Deren Lieblingsspeise sind nämlich Nacktschnecken. Und so helfen die Enten dabei, die Schnecken und den durch sie verursachten Fraßschaden klein zu halten. Wirklich clever, diese Gärtner :-)!
Apropos Lieblingsspeise, bei dem Rundgang durften wir auch verschiedene Kräuter probieren. Der Geschmack frischer Kräuter ist viel intensiver als der von getrockneten Kräutern. Und die Auswahl an Kräutern in der Gärtnerei ist viel größer als bei uns daheim.